Janina Moelle
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Energetische Körperpsychotherapie
Ressourcenorientierte Traumapädagogin und -fachberaterin
Geistige Heilerin
Mitglied im Dachverband Geistiges Heilen e.V. (DGH)
Stationen & Qualifikationen
Wie ich wurde, wer ich bin
Als Musik- und Theaterwissenschaftlerin habe ich nach dem Studium zunächst viele Jahre im Kulturbereich, vor allem an Opernhäusern und Musikfestivals gearbeitet. An
dieser Welt faszinierten mich vor allem die magischen Momente. Denn im glücklichsten Fall entsteht aus der Liebe, Energie und dem indivduellen Wesen aller Beteiligten während des Zusammentreffens
mit dem Publikum bei der Aufführung ein magisches, flüchtiges Moment, das alle Anwesenden im Herzen berührt und verbindet.
Zunächst begann die Rückverbindung mit meinem Körperbewusstsein mit einer Phase langjährigen intensiven Tangotanzens und Yogapraxis, die mich eine sehr lebendige und ausdifferenzierte Wahrnehmung des Körpers und des seelischen Empfindens gelehrt haben. Dies führte mich zu einer Ausbildung in energetischer Körperpsychotherapie, die mich einen intensiven Wandlungsprozess erleben ließ. Immer stärker wurde mein Lebensweg von meiner Intuition und wachsenden sensitiven Wahrnehmung geleitet.
Es zeigte sich eine tiefe Sehnsucht nach authentischer, direkter Begegnung auf einer Ebene, die unser Verstand nicht greifen kann, nach dem Ausloten von Zwischenwelten, an den Grenzen des Sichtbaren und Unsichtbaren. Ab 2018 habe ich begonnen für einen buddhistischen Hospizdienst Menschen in ihrem Sterbeprozess zu begleiten. Die Begleitung dieser Übergänge in die geistige Welt habe ich als etwas sehr Natürliches erlebt, die mich Momente tiefer Verbundenheit mit einer höheren, universellen Kraft erleben lassen.
So ließ ich die Kulturwelt endgültig hinter mir und arbeitete mehrer Jahre bei einem Berliner Träger, der Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen ambulant betreut. Dabei arbeitete ich vor allem mit Frauen, die an komplexen Traumafolgestörungen litten und überwiegend eine dissoziative Identitätsstruktur (DIS) aufwiesen. Die Fülle der Ressourcen dieser Frauen, die trotz ihrer so leidvollen Lebensgeschichten so viel Kreativität, Lebendigkeit und Ideenvielfalt in den facettenreichen Seiten ihres Innern zur Lebensbewältigung entwickelten, hat mich tief beeindruckt und berührt. Im Kontext dieser Arbeit habe ich mich weitergebildet als Traumapädagogin und -fachberaterin sowie zum Thema Rituelle Gewalt. Die Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten auf Lesbos, der ich mich wiederkehrend widme, ist mir eine Herzensangelegenheit.
Meine eigenen Erfahrungen mit Körperpsychotherapie und bioenergetischem Heilen haben einen tiefgreifenden Transformationsprozess angestoßen. Die Impulse halfen, mir in ständiger Entwicklung, Stück für Stück zu meinem inneren Kern vorzudringen, weitere Potentiale freizulegen und meinem ureigensten Wesen nahe zu kommen.
Durch diese Arbeit wurden mir meine persönlichen Schattenanteile immer bewusster und werden nach und nach integriert – dies empfinde ich als eine große Chance für
persönliches Wachstum. Dieser Prozess hat bei mir zu einer Fülle positiver Lebensveränderungen geführt: zu mehr Lebendigkeit und Lebensfreude, einer direkteren Kommunikation in meinen sozialen
Beziehungen, tief empfundener körperlicher Sensibilität und Sensitivität, einem wachen Zugang zu intuitivem Wissen, Freisetzen verdrängter Kraft und dem Mut, mich immer wieder auf die
Bewusstwerdung und Umsetzung persönlichen Lebenssinns auszurichten.
Ich möchte etwas von diesen Erfahrungen gern weitergeben: die Muster erkennen zu lernen, die uns in schwierigen Situationen verharren lassen, diese allmählich loszulassen, zu transformieren und die Energie stattdessen dahin zu lenken, Beziehungen, Situationen und Lebenswege bewusst zu gestalten.
Was hinter dir liegt und was vor dir liegt,
sind Kleinigkeiten, im Vergleich zu dem, was in dir liegt.
Und wenn wir das, was in uns liegt,
nach außen in die Welt tragen,
dann geschehen Wunder.
R. W. Emerson